Neues Game Studies-Journal „Spiel|Formen“ online

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Das erste Heft des von der GamesCoop herausgegebenen Online-Journals „Spiel|Formen“ ist online. Der Titel der ersten Ausgabe lautet (passend) „Anfänge“.

Anfänge sind Strukturmerkmale, und als solche verstanden gestattet ihre Analyse auf unterschiedlichsten Ebenen vielfältige Erkenntnisse und Einblicke in die Funktionsweise von Spielen, von Spielkultur und nicht zuletzt von der Wissenschaft derselben. Obgleich Spiel als elementares Moment von Kultur zwar keinen eindeutigen „Anfang“ kennt, verspricht der Begriff des „Anfangs“ deswegen als heuristisches Instrument vielseitig dienlich zu sein. Damit bieten sich Anfang bzw. Anfänge nicht nur als selbstreflexive Anspielung auf den eigenen Anfang dieses Journals an, sondern ihre Thematisierung ist auch geradezu prototypisch geeignet, das Programm von Spiel|Formen angemessen zu eröffnen: Spiel(e) in ihrer Eigenschaft als kulturelle Form(en) zu behandeln.

Die einzelnen Beiträge widmen sich sowohl analogen wie digitalen Spielphänomenen. Die Themen reichen von Anfängen analoger Spielkultur bis hin zu den Spezifika der Anfänge von konkreten digitalen Spielen, andere Beiträge behandeln Strategien der Regelaushandlung in der Anfangsphase von Gesellschaftsspielen oder Interdependenzen von Spiel und Wissenschaft. Als passende Zugabe schließt das Heft mit einer autorisierten Übersetzung eines „Urtextes“ aus den Anfängen der Game Studies: „Games Telling Stories?“ von Jesper Juul.

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