[(text-colour:navy)+(background:(gradient: 0, 0,#ffffff,0,#197fe6,0.4965,#19e5e6,1,#ffffff))[//''<u> - Stolen Legacy - </u>''//]
//Gruppe 14:
*Julian Heppe
Konrad Matuszczak
Lara Schulte
Sabrina Krämer
Sebastian Pixberg*//]
[[Viel Spaß!->Einleitung]]
^^Hinweis: Manchmal erscheint unser Text etwas verzögert. Deswegen: Dranbleiben und nicht verzagen!^^[<u>**Kapitel 1 - Opas Haus**</u>
Ich kann meinen Atem sehen.
Trotz des Sonnenscheins fröstel ich an diesem kalten Wintertag.]
(link: "Zeit reinzugehen") [(show:?m1)]
|m1)[Also drehe ich den Schlüssel um und trete ein in das große, leere Haus. Die Tür fällt hinter mir ins Schloss und eine gespenstische Stille umschließt mich.
Direkt neben der Türe ist die Garderobe, an der ich erst einmal meine Jacke aufhäge. Vor mir liegt der breite [[Hausflur->Hausflur]].]
[Ich entschließe mich, etwas Licht hereinzulassen und ziehe die Vorhänge beiseite. Im hereinbrechenden Sonnenlicht tanzen Staubpartikel.
Die mit weißen Laken abgedeckten Möbel wirken gleich viel weniger gespenstisch.]
(if: (history:) contains "Musik" and "Fenster")[ [[Ich sollte jetzt wirklich anfangen, aufzuräumen.->Raum1]] ]
(else:)[ [[Die Stille ist bedrückend.->Musik]]
[[Hier könnte etwas frische Luft rein.->Fenster]] ]
[Um die unangenehme Stille zu umgehen, gehe ich zu Omas altem Plattenspieler und lege ihre Lieblingsplatte auf.
Schon besser.
Ich weiß noch genau, wie Oma mit Opa vor seinem Tod zu dieser Musik immer Schach spielte. Das Schachbrett steht heute noch da. Am großen Wohnzimmerfenster. Verstaubt. Die Figuren wurden schon lange nicht mehr bewegt.
Eine leise Wehmut macht sich in mir breit.
Ich versuche mich abzulenken.]
(if: (history:) contains "Vorhang" and "Fenster")[ [[Ich sollte jetzt wirklich anfangen, aufzuräumen.->Raum1]] ]
(else:)[ [[Ziemlich dunkel hier.->Vorhang]]
[[Hier könnte etwas frische Luft rein.->Fenster]] ]
(text-colour:black)[Um den modrigen Geruch mit der kühlen Dezember-Luft auszutauschen, öffne ich die Glasschiebetür einen Spalt breit, die zum weitläufigen Garten führt.
Ein Garten, in dem ich früher den ein oder anderen Sommer genossen habe, der sich nun aber mit einer seltsamen Trostlosigkeit vor mir erstreckt.]
(if: (history:) contains "Vorhang" and "Musik")[ [[Ich sollte jetzt wirklich anfangen, aufzuräumen.->Raum1]] ]
(else:)[ [[Ziemlich dunkel hier.->Vorhang]]
[[Die Stille ist bedrückend.->Musik]] ]
[[Ziemlich dunkel hier.->Vorhang]]
[[Die Stille ist bedrückend.->Musik]]
[[Hier könnte etwas frische Luft rein.->Fenster]]
[Ich wende mich ab und besinne mich, warum ich eigentlich hier bin.
Ich sollte wirklich anfangen, Opas Sachen zusammenzuräumen.]
[[Am Besten, ich fange mit dem Keller an.->Keller]]
[[Vielleicht sollte ich mit dem Dachboden beginnen.->Dachboden]][Über eine Wendeltreppe gelange ich zu einer schweren, hölzernen Kellertür. Der Geruch von Kork steigt mir in die Nase. Wahrscheinlich vom Wein, der unter anderem dahinter lagert.]
(link:"Ich drücke die Türklinke runter.")
[Na toll, verschlossen. Ich weiß nicht, wo Papa den Schlüssel hingelegt hat. Naja, dann werden wir den Keller halt später ausräumen.
[[Dann werde ich wenigstens dem Dachboden mal einen Besuch abstatten.->Dachboden]] ][Ich stehe vor der Falltür zum Dachboden und bereite mich darauf vor, hinaufzuklettern, auch wenn sich alles in mir dagegen sträubt.
Vor dem hatte ich als Kind immer Angst. Und auch heute gehe ich dort nicht gerne hin.]
(link:"Na schön. Tief durchatmen. Los geht es.") [(show:?up)]
|up)[Mit Taschenlampe bewaffnet lasse ich die Leiter herunter und besteige diese unter knarzenden und ächzenden Geräuschen.
Oben angekommen ist die Luft noch muffiger als unten. Durch eine kleine (text-colour:black)+(background:white)[Dachluke dringt] notdürftig Licht ein. Der Kegel meiner Taschenlampe erfasst Kisten, eine Truhe (text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.65))[und einen] Kleiderschrank.
[[Was wohl in dem Schrank alles drin ist?->Schrank]]
[[Die Kisten erwecken mein Interesse.->Kisten]]
[[Die staubige Truhe in der Ecke nehme ich mir zuerst vor.->Truhe]]][Ich öffne die Schranktüren.
Bis auf ein paar alte Kleider meiner Großeltern, einem löchrigen Regenschirm und einem defekten Staubsauger finde ich hier nichts Interessantes.
"Die Sachen nehme ich nachher mit nach unten", denke ich mir und schließe den Schrank wieder.]
(click:"schließe den Schrank wieder.")
[[[Die Kisten erwecken mein Interesse.->Kisten]]
[[Als nächstes nehme ich mir die staubige Truhe in der Ecke vor.->Truhe]]][Passfotos, Nähzeug, Besteck, Vasen, ein rostiger Schlüssel an einem Band, alte Zeitungen...
Dieses Gerümpel taugt eher weniger als eine würdige Erinnerung an meine Großeltern und wird wahrscheinlich später auf dem Müll landen.]
[[Vielleicht habe ich im Schrank etwas mehr Glück.->Schrank]]
[[Als nächstes nehme ich mir die staubige Truhe in der Ecke vor.->Truhe]][Der Inhalt der Truhe besteht aus zahlreichen Fotos, zusammengebundenen Briefen, weiteren Erinnerungsstücken...]
(live: 5s)[(show: ?clue)(stop:)]
|clue)[und einem Buch.]
(click:"Buch") [Eine Art Notizbuch mit dunkelrotem Ledereinband. Sowohl Cover als auch Rückseite sind leer.
Doch am Buchrücken ist in weiß ein Symbol eingraviert:
Zwei Halbmonde, die einen Kreis mit einem Punkt in der Mitte einschließen.
Auf merkwürdige Weise kommt mir dieses Symbol vertraut vor.
Ein Unbehagen erfasst mich plötzlich.
[[Ich habe jetzt keine Zeit, um in diesem Buch zu blättern.->Buch weglegen]]
[[Eigentlich habe ich jetzt keine Zeit dafür, aber...->Buch lesen]] ]
[Selbst wenn das Buch etwas Interessantes enthalten sollte, ist es vielleicht privat und geht mich gar nichts an.
Außerdem bin ich nicht hergekommen, um in modrigen Büchern zu blättern.]
(live: 7s)[(show: ?putaway)(stop:)]
|putaway)[Ich lege es zurück, schließe die Truhe und fange an, das Gerümpel [[nach unten->Fail]] zu tragen.]
[Meine Neugierde siegt.
Ich löse das Lederband, in welches das Buch eingewickelt ist. Langsam streiche ich über den staubigen Buchrücken und überlege, was ich darin wohl finden werde.
Ich hole tief Luft und mit einem Kribbeln im Bauch schlage ich die erste Seite auf.]
(live: 5s)[(show:?chapter)(stop:)]
|chapter)[[[Kapitel 2 - Das Buch->Kapitel 2]]](text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.65))[Es hat lange gedauert, die Sachen alle herunterzutragen und in Kartons zu verpacken.
Einen Großteil davon werde ich wohl wegwerfen.
Eigentlich schade, wie so ein ganzes Leben in wenige Kartons passt und am Ende doch verschwindet.
Ein paar Tage später ist das Haus leer.
Mit Wehmut blicke ich ein letztes Mal darauf zurück und denke an all die Stunden, die ich hier in meiner Kindheit verbracht habe. An die Sommer im Garten, die Schaukel unter dem alten Baum, das Plätzchenbacken mit Oma zu Weihnachten.
Schließlich steige ich ins Auto. Das Haus meiner Großeltern wird im Rückspiegel immer kleiner und als ich um die Ecke biege, verschwindet es aus meinem Blick.]
(live: 15s)[(show:?end)(stop:)]
|end)[(text-colour:red)[<u>**Ende**</u>]]
(live:18s) [(show:?restart) (stop:)]
|restart)[(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.45))[Leider konntest du das Vermächtnis deiner Familie nicht enthüllen.]
[[Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal...->Abspann]]]
[<u>**Kapitel 2 - Das Buch**</u>
Auf der ersten Seite steht nur drei Wörter.
//William James Henderson//
Die vertraute Schrift bringt mich zum Lächeln: „Ach Opa.“
Ich blättere weiter und sehe, wie seine Worte die Seiten füllen. Eine Gänsehaut breitet sich auf meiner Haut aus. Mein Opa konnte schon immer die besten Geschichten erzählen. Bei dem Gedanken an seine abenteuerlichen Gute-Nacht-Geschichten muss ich lachen. Ich schüttele den Kopf und blättere weiter durch die Seiten des alten Buches.
Aber was ist denn das?
Beim Blättern fällt aus den Seiten etwas auf den staubigen Boden.]
[[Aufheben und anschauen.->Entdeckung]]
[[Liegen lassen und weiterlesen.->Nächste Seite]][Ich richte die Taschenlampe auf den Boden und suche nach der rausgefallenen Seite. Unter dem alten, dunklen Tisch, der neben der Truhe steht sehe ich ein Blatt Papier.
Ich hebe es auf und falte es auseinander.
Hm, komisch.
Das Blatt ist gar keine lose Seite, sondern ein vergilbter Zeitungsausschnitt. Ich schaue auf das Datum: 24. April 1953.
Das war kurz bevor er Oma kennenlernte.
In dem Artikel ist ein Bild von einem großen Haus und daneben ein kleineres Bild.
Warum ist es nur so dunkel hier oben?
Der Kegel der Taschenlampe schweift über die Zeilen. Die Schlagzeile macht mich stutzig.
(text-style:"expand")[„Schwerer Kunstdiebstahl in Kensington. Diebe entwenden Gemälde im Wert von 6,8 Millionen Pfund“]
Warum hatte Opa den Artikel ausgeschnitten? Das Ganze passt irgendwie gar nicht zusammen. Opa hat sich nie für Kunst interessiert.
[[Ich bin verwirrt und suche in Opas Tagebuch nach einem Zusammenhang.->Zeitungsartikel]]
[[Ich bin verwirrt, lege das Buch jedoch weg. Ich habe jetzt keine Zeit und sollte jetzt wirklich aufräumen.->Fail]]][So stehe ich eine Weile da und lasse Opas Worte auf mich wirken. Ich lese nicht jede Seite, aber als ich ein Bild von Oma entdecke, halte ich inne und streiche über die alte Fotografie. Er schreibt über eine seiner ersten Verabredungen mit ihr im Juli 1953.
//Ich war viel zu spät, aber Jane wartete bereits an der Tür. Sie sah wunderschön aus. Und als sie lächelte, war all der Stress der letzten Wochen und Monate vergessen. Denn nun sah ich nur sie.//
Ich hätte Opa nie als einen Romantiker eingeschätzt. Und auch, dass er je unpünktlich war, kann ich mir kaum vorstellen. Es ist schon lustig, wie man sich über die Zeit verändert. Ich muss schmunzeln. Wie oft hat Opa geschimpft, wenn ich zu spät kam? „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ – ich habe nie genau verstanden, was er damit gemeint hat.
Ich schlage das Buch zu und lege es zurück.
Opa’s Worte erinnern mich daran, dass ich bis heute Nachmittag wenigstens einen Raum fertig ausgeräumt haben sollte.
Ich mache mir leise Musik an und fange an, [[aufzuräumen.->Fail]]][(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.55))[Wieder nehme ich das alte Buch in die Hand. Ich blättere durch die gelblichen Seiten, auf der Suche nach einem Zusammenhang. Auf einer der Seiten finde ich einen weiteren Zeitungsausschnitt, diesmal eingeklebt. Hier lautet die Schlagzeile:
(text-style:"expand")[„Kunstdiebstahl immer noch nicht aufgeklärt. Scotland Yard tappt im Dunkeln.“]
Mir wird kalt. Das ergibt alles keinen Sinn.
Nochmal schaue ich mir die Schlagzeile an und bemerke das Bild, das neben dem Artikel abgebildet ist. Darauf zu sehen ist ein Gemälde. Immer und immer wieder schaue ich mir das Bild an. Die Farben und Linien kommen mir so bekannt vor, aber ich kann nicht zuordnen woher ich das Bild kenne.]]
[[Ich bekomme ein mulmiges Gefühl.->Tagebucheintrag]][Ich atme langsam aus. Von draußen höre ich den kalten Wind gegen das Dach schlagen. Ein Sturm zieht auf.
Ich sollte mich wirklich beeilen, wenn ich nicht durch den Starkregen fahren möchte.
Also gut, ich blättere auf die nächste Seite.
//- 23. April 1953 -
Es ist so weit. Nun habe ich das so lange geplant und doch bin ich überrascht, dass der Tag endlich gekommen ist.
Gestern habe ich lange mit Roy gesprochen. Wir sind den Plan nochmal durchgegangen, haben alle Möglichkeiten durchgespielt.//
Wovon redet er bloß…? Ich merke, dass mein Atem schneller wird. Ich kann meinen Herzschlag hören.
Er hat doch nicht… Nein, nein, auf gar keinen Fall. Ich verwerfe den Gedanken wieder und schäme mich, meinem Opa so etwas vorzuwerfen.
Aber was, wenn doch?]
[[Ich lege das Buch endgültig weg. Es ist ja auch ganz egal. Das alles geht mich auch eigentlich nichts an.->Fail]]
[[Ich habe zwar Bedenken, aber ich muss einfach wissen, was wirklich passiert ist.->23. April]][//- 23. April 1953 -
Letzte Nacht konnte ich nicht schlafen. Ich habe mich hin und her gewälzt. Bis 2 Uhr habe ich mit Roy im großen Saal gesessen und alles bis auf die letzte Minute geplant.
Trotz der Müdigkeit bin ich heute morgen hellwach. So lange habe ich auf diesen Tag gewartet. Jetzt sitze ich hier und streiche nervös über die schwarzen Lederhandschuhe und warte auf Therese. Sie wird mich abholen und vor der Villa Kensington absetzen.
Und dann muss alles ganz schnell gehen.
Es sei denn…//]
[[Ich steige aus.->Aussteigen]]
[[Ich ziehe es durch.->Raum 23.April Teil 2]][//- 23. April 1953 -
„Ich warte hier um die Ecke auf dich, alles klar?“, Therese zieht an ihrer Zigarette und schaut mich hinter der dunklen Sonnenbrille an. Ich nicke, nehme einen letzten Zug von meiner eigenen Zigarette und drücke sie auf dem dunklen Armaturenbrett aus.
„Und denk dran, am großen Tor, am Haupt- und Hintereingang werden Überwachungsvideos aufgezeichnet. Die Qualität ist nicht sonderlich gut, aber du solltest trotzdem vorsichtig sein.“
„Ich weiß“, entgegne ich und gehe noch einmal im Kopf alles durch. „Ich bin bereit. Wir sehen uns später.“ Therese nickt und lächelt. „Viel Glück.“
Ich habe die schwere Autotür noch nicht ganz geschlossen, da setzt sich der schwarze Chevrolet schon quietschend in Bewegung. Kurz schaue ich hinterher.
Kann ich Therese und den Anderen wirklich vertrauen? Ich schüttele den Kopf und atme schwer aus. Daran kann ich jetzt nicht denken.
Ich ziehe den Reißverschluss der schwarzen Lederjacke hoch und reibe mir die Hände.
Obwohl es April ist, ist es in London eiskalt. Drinnen ist es bestimmt warm, denke ich und gehe den Zaun entlang in Richtung [[Hintergarten->Hintergarten]].//][//- 23. April 1953 -
Ich spähe durch die schweren Gitterstäbe auf das große, prachtvolle Haus. Mit den dunkelroten Backsteinen hebt sich die Villa vom saftigen Grün der Wiese, die es umgibt, ab. Noch ein paar Meter weiter links hatte Jerry gesagt. Angestrengt halte ich Ausschau nach dem großen Spalt zwischen den Gitterstäben, den die Anderen vor drei Tagen für mich dort vorbereitet hatten. Da!
Ich ziehe die Handschuhe an und streife die Maske über, bevor ich mich durch den Spalt auf das Grundstück zwänge.
Vorsichtig laufe ich Richtung Haus und verstecke mich hinter der Hecke, die sich durch den halben Garten zieht.
Ich werfe einen Blick auf die Hintertür und sehe die Kamera, von der Therese gesprochen hatte.
Und wie Roy gesagt hatte, lagen dicke, graue Kieselsteine entlang der
Hauswand.
[[Ich nehme einen Stein und ziele auf die Kamera.->Hintertür]]
[[Ich nehme einen Stein und werfe die Hintertür ein.->Alarm]]
//][//(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.5))[- 23. April 1953 -
Die Kamera knackt und gibt einen leisen Ton von sich, als der Stein sie trifft. Das rote Lämpchen geht aus.]
Erleichtert atme ich durch und bewege mich Richtung Hintertür. Immer wieder schaue ich mich um. Roy und ich hatten uns vorher versichert, dass Lord und Lady Wilmington außer Haus sein würden, aber man kann nie vorsichtig genug sein.
Ich nehme die Haarnadel und drehe sie im Schloss herum. Zweimal nach links. Den Türknauf drei Mal nach rechts drehen. Ich stemme mich gegen die Tür, aber sie gibt nicht nach.
Was? Wir hatten die Haushälterin so oft dabei beobachtet.
Wieder stemme ich mich mit voller Kraft dagegen. Nichts.
So ein Mist. Meine Hände beginnen zu zittern. Wir haben einen straffen Zeitplan. Es darf nichts schief gehen. Was mache ich jetzt?
[[Ich schlage die Scheibe der Hintertüre ein.->Alarm]]
[[Ich atme durch und nehme mir eines der Fenster vor.->Fenster-Villa]]
//][//- 23. April 1953 -
Ich höre, wie die Scheibe in tausend Scherben zerbricht. Vor Nervosität muss ich lachen und mache mich daran, durch das entstandene Loch in die Villa einzusteigen. Doch bevor ich auch nur einen Schritt machen kann, schrillt eine ohrenbetäubende Glocke los. Ich bin wie erstarrt. Ich Idiot!
Monatelange Planung und ich vergesse die Alarmanlage!
(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Doch inmitten des ohrenbetäubenden Lärms lässt der Schock schnell nach und ich werde wiederklarer im Kopf. So einen Fall hatten wir doch berücksichtigt! Hastig ziehe ich eine Art Fernbedienung aus dem mitgeführten Rucksack, fahre dessen Antenne aus und drücke den] (background:(hsl:0,0,0.5333,0.25))[roten Knopf.] (text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Stille.]//]
(click: "roten Knopf")[//
„Bei Knopfdruck sendet die Antenne einen elektromagnetischen Impuls aus, der jegliche Elektronik im Umkreis von 30 Metern deaktiviert“, hatte Roy erklärt, als er mir das komische Gerät in die Hand drückte. Der Mistkerl hat wohl nicht zu viel versprochen.
Trotzdem war mein Handeln geradezu amateurhaft. Ich weiß nicht, wie lange der Alarm aktiviert war (angefühlt hat es sich wie Stunden), aber die Polizei könnte jeden Moment hier sein. Nur gut, dass die einsame Villa keine direkten Nachbarn hat.
Ich muss mich beeilen! Erst jetzt realisiere ich, dass ich mich in einer kleinen Teestube befinde. Ich kontrolliere meinen Atem, wische mir den Schweiß von der Stirn und hechte weiter. Durch die einzige Tür des Raumes gelange ich in die Küche.
Selbst hier kann man das Geld der Wilmingtons förmlich riechen. Ich schnaube verächtlich und schüttele den Kopf. Das Bild wird denen überhaupt nicht fehlen. Mir gegenüber sehe ich eine schwere Holztür. Ich will gerade auf sie zugehen, als ich rechts von ihr noch eine weitere Tür erkenne.
[[Ich überlege nicht lange und gehe durch die linke Tür.->Esszimmer]]
[[Die rechte Tür zieht mich irgendwie an.->Flur-Villa]]//]
[//- 23. April 1953 -
Ich überlege hin und her, immer und immer wieder. Ich habe schon öfter ein paar krumme Dinge gedreht, aber das heute… das ist schon eine ganz andere Nummer…
Ich laufe den schmalen Flur auf und ab und überlege, wie ich aus der Nummer rauskomme.
Therese ist schon auf dem Weg hierher, Roy und die Anderen warten in der alten Waldhütte auf uns – alles ist geplant.
Es gibt keinen Ausweg. Wenn ich aussteige, bin ich ein toter Mann. Die Anderen haben zu viel zu verlieren. // ]
(live: 15s)[(show: ?clue)(stop:)]
|clue)[//Genau wie ich.//]
(click:"Genau wie ich.")[
//Entschlossen werfe ich die Maske und die schwarzen Lederhandschuhe in den Müll und gehe meinen [[Plan->Plan]] durch, den ich mir in den letzten 10 Minuten überlegt habe.//][//- 23. April 1953 -
Hektisch laufe ich am Haus entlang und suche nach einer anderen Einstiegsmöglichkeit. Der kalte Wind peitscht mir ins Gesicht und ich habe das Gefühl, verrückt zu werden. Ich muss dieses Bild einfach haben!
Als ich gerade aufgeben will und überlege, doch die Tür einzuschlagen, sehe ich ein sehr kleines, aber sehr wohl offenes Fenster.
Erleichterung und Adrenalin durchströmen meinen Körper.
Ich klettere auf die schweren, braunen Blumenkübel davor und werfe vorsichtig einen Blick ins Innere des Hauses.
Stille.
Jemand muss vergessen haben, das Fenster zu schließen.
Ich stemme mich hoch und klettere so leise wie möglich über die Fensterbank ins Haus. Meine Augen müssen sich erst an das dunkle Licht gewöhnen. Angestrengt schaue ich mich um: ich erkenne helle Fliesen, einen Herd… ich bin in der Küche gelandet.
Selbst hier kann man das Geld der Wilmingtons förmlich riechen. Ich schnaube verächtlich und schüttele den Kopf. Das Bild wird denen überhaupt nicht fehlen. Mir gegenüber sehe ich eine schwere Holztür. Ich will gerade auf sie zugehen, als ich rechts von ihr noch eine weitere Tür erkenne.
[[Ich überlege nicht lange und gehe durch die linke Tür.->Esszimmer]]
[[Die rechte Tür zieht mich irgendwie an.->Flur-Villa]]//][//- 23. April 1953 -
Die Tür ächzt und knarrt, als ich sie öffne. Hinter ihr verbirgt sich ein großer Raum mit großen Fenstern, die von schweren, roten Vorhängen gerahmt werden. In der Mitte des Zimmers steht ein großer, langer Tisch, der von samtgepolsterten Stühlen umgeben ist. An den Wänden sehe ich gerahmte Ölportraits, Familienportraits nehme ich an.
Nicht die Art Bild, die ich suche.
Weiter geht’s.
[[Ich gehe zurück in die Küche->Fenster-Villa]].//][//- 23. April 1953 -
Die Tür knallt, als sie zufällt. Ich schrecke hoch und schaue mich erneut um – doch noch immer höre ich nur meinen eigenen Herzschlag.
„Ganz ruhig“, rede ich mir selber ein und gehe den großen Flur entlang. Eine große Wanduhr steht links von mir. Ich konzentriere mich auf ihr
langsames, lautes Ticken. Die Zeit ist schon etwas Komisches. Am Ende läuft sie uns allen davon.
„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, erinnere ich mich und gehe wie besprochen die alte Steintreppe hoch.
(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Oben angekommen stehe ich in einem langen Gang mit vielen Türen. Wir waren uns sicher, dass sich der rote Saal auf der linken Seite befindet. Hier angekommen sagt mir aber mein Gefühl, dass die hinterste Tür auf der rechten Seite der richtige Weg ist.]
[[Die Infos werden schon richtig sein.->Raum A]]
[[Ich vertraue lieber auf mein Gefühl.->Raum B]]//][//- 23. April 1953 -
Wir haben monatelang recherchiert und geplant. Natürlich wird es der richtige Raum sein.
Ich öffne die Tür. Ich kann meine Enttäuschung kaum verbergen. Die Wände sind nicht rot, sondern blau. Zumindest das, was man davon erkennen kann: an den Wänden stehen große Holzregale, voll mit Büchern.
Von Bildern keine Spur.
Ich will gerade gehen, als ich eine zweite Tür zwischen den Regalen sehe.
Darin steckt ein [[goldener Schlüssel->Roter Saal]] mit einem roten Band.//](text-colour:black)[//- 23. April 1953 -
Obwohl wir uns so sicher sind, treibt mich meine Neugier zu der hintersten Tür.
Zuerst denke ich, sie ist verschlossen. Ich rüttele an dem Türknauf und stemme mich mit der Schulter gegen die alte Tür. Endlich gibt sie nach.//]
(live: 12s)[(show: ?clue)(stop:)]
|clue)[
(text-colour:black)[Plötzlich reißt mich ein lautes Geräusch aus dem Buch zurück in die Realität. Ein rhythmisches Klopfen inmitten des Heulenden Windes. Mir stellen sich die Nackenhaare auf.]
[[Ich sollte lieber nachsehen, was das war.->Nachsehen]]
[[Das war sicherlich nichts.->Ignorieren]] ][//(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[- 23. April 1953 -
Ich drehe den Schlüssel um und stemme die Tür auf. Sie ist schwer und fällt knarrend ins Loch.
Einen Moment lang bin ich sprachlos. Der Raum ist groß. Die Wände sind hoch und in einem satten, dunklen Rotton gestrichen.]
Ja, das ist er. Der rote Saal.
Adrenalin durchströmt mich und ich muss ein Lachen unterdrücken.
Da hinten ist es. Das Gemälde, was ich schon so oft an den vielen Abenden mit den Anderen betrachtet habe. Es hat mich in meinen Träumen verfolgt und nun ist es hier.
Ich mache einen Schritt auf es zu und schaue mir die Farben genau an bevor ich es vorsichtig von der Wand löse.
[[Und jetzt nichts wie weg hier.->Flur2-Villa]]
//][//- 23. April 1953 -
Das Gemälde eng an mich gepresst verlasse ich den Roten Saal.
Nach kurzem Überlegen schließe ich die schwere Tür ab und stecke den goldenen Schlüssel mit dem roten Band ein, als kleines Souvenir für mich.
Vorsichtig gehe ich die lange Treppe herunter, als die große Wanduhr schlägt. Vor Schreck lasse ich das Gemälde unter meinem Arm fast fallen.
Scheiße, schon so spät!
Eigentlich hatten wir vereinbart, uns um Punkt am Fluchtwagen zu treffen.
(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Mist, mist, mist!
Mit schnellen Schritten gehe ich den bekannten Weg zurück in die Küche und stocke. Mit einem Blick auf das Gemälde stelle ich fest, dass das Fenster, durch das ich rein geklettert bin, zu klein ist. Das könnte knapp werden.
Fluchend schaue ich mich um.
Während ich nach einem Ausweg suche, höre ich plötzlich entfernte Stimmen. Lord Wilmington?
Ich muss sofort von hier verschwinden!
Ich versuche es, das Bild durch das [[Küchenfenster->Flucht Fenster]] zu bekommen.
Das Fenster ist sicher zu eng. Nachher beschädige ich noch das Bild. Nur über meine Leiche! Ich laufe zur] (background:(hsl:0,0,1,0.25))[[[Hintertür->Flucht Tür]]] (text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[und riskiere es, gesehen zu werden.]//][//- 23. April 1953 -
Die Stimmen werden lauter und ich höre, wie eine Tür ins Schloss fällt. Hektisch schaue ich mich um und fluche. Als die Schritte näher kommen und ich jetzt sicher weiß, dass es Lord und Lady Wilmington sind, verschwinde ich in letzter Minute mit dem Gemälde in der Vorratskammer.
Ich höre wie die Küchentür aufschwingt und der Hausherr eintritt.
Ich halte die Luft an. Wieder höre ich meinen eigenen Herzschlag, der viel zu schnell geht.
Jemand macht das Fenster zu, dann geht eine Schranktür auf und wird wieder geschlossen. Die Schritte entfernen sich. Ich atme zitternd aus
und öffne die Tür einen Spalt. Die Küche ist leer. Leise schleiche ich Richtung Flur.
Wo ist nur diese verdammte [[Hintertür->Haupteingang]]?//][//23. April 1953
Die Tür knarrt als ich sie langsam schließe. Angestrengt lausche ich nach den Stimmen. Sie kommen aus dem Esszimmer. Noch einmal schaue ich mich in dem großen Flur um. Die Eingangstür, die breite Steintreppe, die Wanduhr. Endlos viele Türen und Gänge.
Ich höre jemanden lachen.
Panisch wäge ich meine Optionen ab. Ich schaue auf die Wanduhr. Mir rennt die Zeit davon!
Ohne groß zu überlegen, stürme ich durch die große, schwere Eingangstür und renne in den Hintergarten. Ich höre wie die Eingangstür mit einem lauten Knall ins Schloss fliegt, schaue aber nicht zurück.
Es gibt keinen Weg zurück mehr.
Hier draußen peitscht mir der Wind wieder ins Gesicht und ich ziehe meinen Kragen höher. Ich höre eine Stimme, die hinter mir herruft aber da bin ich schon mitsamt dem Gemälde durch das Loch im Zaun verschwunden.
In meinen Beinen verspüre ich einen stechenden Schmerz und das Gemälde rutscht mir beim Laufen fast aus dem Arm. Gleich habe ich es geschafft. Ich biege um die Ecke in die Straße und laufe auf den schwarzen
Chevrolet zu.
Mit quietschenden Reifen und dem Gemälde im Gepäck verlassen wir das gute Viertel Londons.
[[Und ich schaue nicht mehr zurück.->Enkel]]//][Meine Hände zittern als ich das Buch sinken lasse.
Nein, das kann einfach nicht wahr sein.
Mir ist mittlerweile eiskalt geworden und ich höre, wie der Regen auf das Dach prasselt.
Mein Opa ist ein Kunstdieb!
Ich lasse mich auf den Boden sinken und lehne mich an die große schwere Truhe an. Hätte ich sie doch bloß nie aufgemacht. Was mache ich denn bloß?
Mit einem Mal überkommen mich alle Emotionen gleichzeitig.]
[[Ich spüre Wut.->Raum Wut]]
[[Ich spüre Enttäuschung.->Raum Enttäuschung]]
[[Ich spüre Trauer.->Raum Trauer]][Langsamen Schrittes folge ich dem Geräusch in den hintersten Winkel des Dachbodens. Hier muss es sein. Hinter der mit einem weißem Laken bedeckten Standuhr. Im fahlen Schein meiner Taschenlampe wirkt sie wie ein großes, tickendes Gespenst.
Ich nehme all meinen Mut zusammen und sehe nach...]
(click:"sehe nach") [(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[...Das Fenster.
Erleichtert stelle ich fest, dass der sich anbahnende Sturm es aufgerissen hat und nun gegen die Wand schlägt. Kopfschüttelnd schließe ich es wieder. Die Fantasie geht langsam mit mir durch.
Ich gehe zurück zum Buch und][[lese weiter->Abstellkammer]].][Ist vermutlich nur das aufziehende Unwetter. Zumindest rede ich mir das ein, um nicht nachsehen zu müssen.
Angsthase, beschimpfe ich mich gedanklich selbst.
Außerdem fesselt mich Opas Geschichte momentan zu sehr, als dass ich unterbrechen möchte.
Trotz des mulmigen Gefühls richte ich die Taschenlampe wieder darauf und [[lese weiter->Abstellkammer]].][//Aber… das ist nicht der rote Saal. Der Raum, in dem ich mich jetzt befinde ist winzig klein und gleicht eher einer Abstellkammer.
Es ist dunkel. Ich taste nach einem Lichtschalter, werde abernicht fündig.
[[Enttäuscht gehe ich zurück in den Flur.->Flur-Villa]]//][//(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[- 23. April 1953 -
Die Stimmen werden lauter und ich höre, wie eine Tür ins Schloss fällt. Hektisch schaue ich mich um und fluche. Als die Schritte näher kommen und ich jetzt sicher weiß, dass es Lord und Lady Wilmington sind, renne ich zum Küchenfenster.
Scheiße! Ich kann das Bild beim Klettern nicht tragen. Ich habe keine Zeit zum Überlegen. Hektisch quetsche ich das Bild durch den Fensterrahmen. Es passt gerade so durch, aber der Bilderrahmen schabt quietschend am Holz des Fensters entlang. Es knackt unheilvoll, aber ich habe keine Zeit, mir über den Rahmen Gedanken zu machen, sondern presse das Bild ganz durch das Fenster hindurch. Trotz des weichen Rasens höre ich, wie der Rahmen auf der anderen Seite auf dem Boden aufschlägt und dabei zerbricht. Ein Geräusch, das mir in der Seele wehtut.
Ich klettere hinterher. Während ich mit dem Bild unter dem Arm über die Wiese renne, versuche ich nicht an die Überwachungskameras zu denken. Hauptsache, ich komme hier unbemerkt raus.
Ich schlüpfe durch den Spalt im Zaun und biege um die Ecke in die Straße, in der Therese wartet. Mit quietschenden Reifen und dem Gemälde im Gepäck verlassen wir das gute Viertel Londons.]
[[Und ich schaue nicht mehr zurück.->Enkel]]//][Ich kann es einfach nicht fassen, dass Opa uns jahrelang belogen hat. All seine Geschichten über Abenteuer, Helden und Ganoven. Opa war immer mein größter Held. Aber die ganze Zeit war er nichts weiter als ein schmieriger Dieb.
Mein Blick fällt auf den herausgefallenen Zeitungsartikel der immernoch auf dem Tisch liegt. Ich wünschte ich hätte ihn nie gefunden.
Aber Moment mal...
Wieder nehme ich die Seite in die Hand und lasse meinen Blick darüber schweifen. Das Bild... ich richte die Taschenlampe auf die Fotografie um sie genauer sehen zu können.]
[[Ich habe dieses Bild schon mal irgendwo gesehen...->Raum Geräusch]][Die Tränen laufen mir übers Gesicht. Das ist einfach alles zu viel. Opa ist tot und ich bin ganz allein mit dem Wissen über das, was er getan hat. Ich kann ihm noch nicht mal böse sein.
Zu wissen, was passiert ist, lässt mich ihn noch so viel mehr vermissen. Diese ganze Sache heute hat mich daran erinnert, wie es war, wenn Opa mir seine abenteuerlichen Heldengeschichten erzählt hat.
Nur, dass er diesmal nicht der Held war.
Wo hatte er sich da nur drauf eingelassen?
Sanft streiche ich über den Ledereinband von Opas Tagebuch. Ein Teil von mir wünscht sich, ich hätte es nie aufgemacht. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, Opa durch das Tagebuch so viel näher zu sein. Das ist unser kleines [[Geheimnis->Raum Geheimnis]] - und wird es immer bleiben...]Ich kann das einfach nicht glauben. Jahrelang hat Opa mich angelogen, hat uns angelogen. Ob Oma wohl davon wusste? Eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen, sie war immer so eine liebe und gutmütige Frau. Hätte sie davon gewusst, hätte sie Opa sicher nie geheiratet.
Aber wie sehr man sich in Menschen täuschen kann, ist mir heute schmerzlichst bewusst geworden.
Ich spüre, wie sich wieder dieses komische Gefühl breitmacht. Diese ganze Geschichte überfordert mich. Ich brauche [[frische Luft->Raum Luft]].[Angestrengt denke ich nach, woher ich dieses Bild kenne. Die Farben und die Linien kamen mir gleich bekannt vor. Aber woher bloß?
Mit der Hand taste ich nach dem Buch, das ich in meinem Schock hatte fallen lassen. Erneut sehe ich alle Einträge nach den Überfall durch... nichts! Das kann doch nicht sein. Ich weiß, dass ich das Bild schonmal gesehen habe!
Frustriert pfeffere ich das Buch in die Ecke, als ich ein Geräusch höre. Ganz leise nur, aber es klang wie ein feines Klimpern.
Verwirrt schaue ich mich um. Mein Handy kann es nicht gewesen sein, der (text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Akku hat schon vor] knapp einer Stunde aufgegeben. Aber...
Zögernd gehe ich auf die Ecke zu, in der das Buch gelandet ist. Es liegt mit dem (text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Buchrücken] nach oben, die Seiten sind verknickt und haben sehr viel Staub aufgewirbelt.
(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Ich hocke mich hin und nehme das Buch in die Hand. Da Wieder! Ich scheine mit der Taschenlampe in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Diesmal war es lauter, es klang als wäre was zu Boden gefallen. Im Licht der Taschenlampe sehe ich zunächst nichts. Dann fällt mir im Augenwinkel ein kleiner glitzernder Gegenstand auf.
Auf den staubigen Holzdielen liegt ein ][[ein goldener Schlüssel mit einem roten Band.->Schlüssel Raum]]][Etwas verwirrt hebe ich den Schlüssel auf und schaue ihn mir an. Ich muss mit dem Buch etwas umgeworfen haben, worauf der Schlüssel gelegen hat.
Doch als ich mir das verknickte und verstaubte Buch noch einmal genauer anschaue, entdecke ich einen Hohlraum.
Hatte Opa den Schlüssel in dem Buch versteckt? Warum sollte er das getan haben? Es ist doch nur ein Schlüssel, kein kostbarer Schatz.
Aber ein goldener Schlüssel mit rotem Band..?
Ich blättere zurück.]
(click: "blättere zurück")[
Als Opa den roten Saal mit dem Bild verließ, steckte er einen Schlüssel ein. Das muss dieser hier sein.
Trotzdem ergibt das alles keinen Sinn. Opa hatte den Schlüssel mitgenommen und dann versteckt. Aber warum der ganze Aufwand, wenn die [[Tür->Verschlossene Tür]], die der Schlüssel öffnet, in einem anderen Haus ist?][Meine Wut ist mittlerweile verflogen. Stattdessen bin ich nur noch mehr verwirrt.
Ich streife mit dem Finger über den Schlüssel und denke dabei nach. Nur Opa weiß, dass der Schlüssel den roten Saal öffnet. Warum würde er ihn also verstecken? Es sei den...
Mir kommt plötzlich ein Gedanke und schlagartig wird mir alles klar.
Das Bild ist hier. Es ist in diesem Haus.
War ich vorhin noch so vorsichtig die knarzende Dachbodenleiter hochgegangen, renne ich sie nun förmlich herunter.
Ich probiere den Schlüssel an jeder Tür im Haus. Erfolglos.
Die meisten bleiben weiterhin verschlossen oder der Schlüssel passt schlicht nicht ins Schloss.
Enttäuscht lehne ich mich an das Treppengeländer.
Ein Teil von mir würde am liebsten [[aufgeben->Aufgeben]] und alles hinter mir lassen. Es gibt aber noch [[vier Türen->Raum Erdgeschoss]], die ich noch nicht ausprobiert habe.][Also gut. Seufzend gehe ich die alte Holztreppe runter ins Erdgeschoss. Mittlerweile ist es dunkel geworden und draußen tobt, wie vorhergesagt, ein Schneesturm.
Es ist so still, dass es schon fast unheimlich ist. Nur das Rauschen des Plattenspielers dringt aus dem Wohnzimmer in den Flur. Die Platte ist schon lange zu Ende gelaufen und ich hebe vorsichtig die Nadel an. Ich schaue die große Wohnzimmertür an. Sie hatte immer offen gestanden, schon als ich noch ein Kind war. Oma hat immer gesagt, sie lässt die Tür offen, damit Licht ins Dunkle kommt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Schlüssel passt, aber versuche es trotzdem. Wie erwartet, ist es der falsche Schlüssel.
Auch die Küchentür, die Tür zum Arbeitszimmer und die zum Gästebad haben nicht das passende Schloss.
Ich hätte es wissen müssen. Frustriert gehe ich zurück in den Flur, als ich sehe, dass über der [[Kellertreppe->Keller2]] noch Licht brennt…][Als ich gerade das Licht ausmachen will, erinnere ich mich an heute Nachmittag…
Die Tür war doch verschlossen, oder? Ich zögere kurz, gehe dann aber doch die Stufen herunter.
„Das ist doch lächerlich“, murmele ich vor mich hin und hole widerwillig den goldenen Schlüssel aus meiner Hosentasche. Trotzdem probiere ich den Schlüssel aus. „Das passt doch eh ni-“
Geschockt starre ich die Tür an. Er passt! Das kann doch nicht wahr sein. Mein Herz schlägt höher als ich den Schlüssel im Schloss umdrehe. ]
(click: "umdrehe")[
Es klickt zweimal und ich lehne mich mit aller Kraft gegen die schwere Tür. Sie geht mit einem langgezogenen Quietschen auf und mir schlägt die kalte,
abgestandene Luft entgegen, vermischt mit dem Geruch nach Wein, den ich vorhin schon wahrgenommen hatte.
Mist, die Taschenlampe habe ich oben gelassen. Aber ich erinnere mich, dass
hier irgendwo ein [[Lichtschalter->Raum Bild]] war. Gleich hier an der Wand.][Da ist er ja. ]
(click: "Da ist er ja")
[Langsam und mit einem Knistern wird die alte Glühbirne heller.
Ich blinzele. Es ist noch zu dunkel, als dass ich etwas erkennen könnte. Dann hebe ich den Blick. Mittlerweile ist es so hell, dass ich die alten Regale an der Wand erkenne, auf denen immer noch ein paar von Omas alten
Marmeladengläsern und Opas Weinflaschen gelagert werden.
Enttäuscht stelle ich fest, dass ich das Bild nirgendwo sehe. Aber es muss hier sein.
Plötzlich erinnere ich mich, wo ich es schon mal gesehen habe…
Ich schiebe die alten Winterreifen auf Seite, stolpere über den Holzschlitten, auf dem Opa und ich immer gefahren sind und bahne mir einen Weg, vorbei an den Werkzeugkisten und der Weihnachtsdekoration, zu der alten, zugestellten Holztür.]
(click: "Holztür")[
(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Als ich klein war, hatte ich Opa geholfen, meinen Schlitten zu reparieren. Opa wollte, dass ich ihm aus der Werkzeugkiste hinter der Tür einen Hammer hole. Also machte ich die Holztür auf, stolperte über einen Karton und fiel gegen den kleinen Tisch in der Kammer. Durch den Zusammenstoß fiel ein Bettlaken herunter und da sah ich es zum ersten Mal.
Diese Farben haben mich damals so gefesselt. Aber Opa war ziemlich böse: „Die andere Tür meinte ich! Jetzt mach, dass du da raus
kommst! SOFORT!“
Jetzt verstehe ich auch, warum er so reagierte.
Ich schiebe die Tür auf, gehe die paar Schritte bis zum Tisch und ziehe] (background:(hsl:0,0,0.5333,0.25))[das Bettlaken weg.]
(click: "das Bettlaken weg")[
(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Da ist es. Die Farben sehen immer noch so aus, wie ich sie in Erinnerung habe, aber die Zeit hat doch ihre Spuren auf dem Bild hinterlassen. Der Rahmen, der bei Opas Flucht aus der Villa zersprungen ist, fehlt ganz.
Dafür prangt jetzt in der unteren rechten Ecke das gleiche Symbol wie auf dem Tagebuch - zwei Halbmonde, die einen Kreis mit einem Punkt in der Mitte einschließen.
Ich wusste doch, dass ich es schon mal gesehen hatte. Jetzt, wo ich weiß, wie Opa an das Bild gekommen ist, bekomme ich ein ][[komisches Gefühl->Entscheidung]] (text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[bei dem Anblick.]]](text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Lange schaue ich es einfach nur an. Ich sehe wieder Opa’s Worte und die Zeitungsartikel vor mir.
Wieder spüre ich, wie Wut und Enttäuschung in mir hochsteigen. Wie konnte er nur?
Ich denke an Oma – ob sie es gewusst hat? Ob sie wusste, dass sie einen Dieb heiratete?
Ich denke an Papa. Hat er es gewusst? Hat er das Bild gesehen? Weiß er von dem Tagebuch?
Opa hat uns alle jahrelang angelogen. Dass er dieses Bild hat, ist einfach nicht richtig.] [[Es gehört ihm nicht->Raum Polizei]]. (text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Ich denke an die Leute, die er verletzt hat, die Leute, die er bestohlen
hat. Dann denke ich an die Schlagzeile: „Schwerer Kunstdiebstahl in Kensington. Diebe entwenden Gemälde im Wert von 6,8 Millionen Pfund“ Mir fällt auf, wie kalt es hier unten ist.
Ich weiß, dass ich eine] [[Entscheidung->Fahrt]] (text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[treffen muss.
Hier und Jetzt.][Ich zittere und ich weiß, dass die Kälte nichts damit zu tun hat. Ich habe eine Entscheidung getroffen. Seit einer halben Stunde sitze ich in meinem Auto und warte darauf, dass mein Handydisplay aufleuchtet. Ich hätte es heute Nachmittag länger laden sollen. Nervös trommele ich auf dem Lenkrad herum.
Es ist doch die richtige Entscheidung? Langsam bin ich mir da selber nicht so sicher.
Das Handy summt und leuchtet auf. Ich atme tief und zittrig aus. Schließlich tippe ich die Nummer ein, die man schon als kleines Kind lernt. Jemand hebt ab. „H-hallo?“ Meine Stimme klingt kratzig
und leise. „Ich möchte einen Diebstahl melden. Nein, nein. Ich habe ein Bild… und einen Namen.“]
(click: "Diebstahl melden")[
Kurz darauf sehe ich, wie das Blaulicht die Dunkelheit durchbricht und immer näher kommt. Wie Oma schon gesagt hat: es ist gut, wenn Licht ins Dunkle kommt.
Vier Stunden später gehe ich zum letzten Mal durch die Tür. Meine Aussage habe ich gemacht, das Bild und das Tagebuch wurden beschlagnahmt. Ein letztes Mal drehe ich mich zum Haus um.]
(click: "zum Haus")[
(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Wehmütig blicke ich auf die alten Fenster und Türen. Wer konnte wissen, dass hinter diesen Türen ein so großes Geheimnis lag?
Ich wende mich ab und steige ins Auto. ]
[[Und dann schaue ich nie wieder zurück.->Glückwunsch1]] ][Ich zittere und ich weiß, dass die Kälte nichts damit zu tun hat. Ich habe eine Entscheidung getroffen.
Ein letztes Mal drehe ich mich um und lasse meinen Blick über die leeren Räume schweifen. Ich hebe das Tagebuch und die Taschenlampe von der Treppenstufe auf und packe sie auch in die Kiste an der Haustür.
Dann mache ich das Licht aus und ziehe die Tür hinter mir zu.]
(click: "Tür hinter mir zu") [
Der Sturm hat etwas nachgelassen, als ich zum Auto gehe. Trotzdem ist es kalt und windig, sodass ich es kaum erwarten kann, endlich im warmen Wagen zu sitzen. Ich öffne den Kofferraum und packe die Kiste neben Oma’s alten Plattenspieler. Durch den Ruck verrutscht das Bettlaken.
(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[Die Farben sind trotz der vielen Jahre im Keller immer noch so intensiv. Schnell ziehe ich das Laken wieder grade und die Farben verschwinden unter dem weißen Stoff.
Ein letztes Mal drehe ich mich zum Haus um. Wehmütig blicke ich auf die alten Fenster und Türen.
Wer konnte wissen, dass hinter diesen Türen ein so großes Geheimnis lag? Ich wende mich ab und steige ins Auto. ]
[[Und dann schaue ich nie wieder zurück.->Glückwunsch2]] ][Erschöpft von der ganzen Aufregung packe ich meine Sachen zusammen. Den Dachboden muss ich dann wohl ein anderes Mal ausräumen.
Im Wohnzimmer stelle ich den Karton ab. Der Plattenspieler ist noch an, aber die Platte hat aufgehört sich zu drehen. Langsam hebe ich die Nadel an und schalte den Plattenspieler aus, so wie Oma es mir gezeigt hatte.
Ich frage mich, ob sie wohl davon gewusst hat.
Von dem Tagebuch, von
dem Einbruch… Ich bin mir nicht sicher.
Vorsichtig nehme ich das Tagebuch in die Hand. Es liegt ganz oben in dem Karton, den ich später mitnehmen werde.
Ich blättere zu der Seite, wo ich ein Foto von Oma gesehen hatte. Opa schreibt über ihr erstes Treffen, über ihren ersten Streit, später über die Verlobung.
Die Einträge sind lang und ausschweifend geschrieben. Es klingt so sehr nach Opa.
Gerade will ich das Buch zuklappen und einpacken, als ich sehe, dass eine Seite umgeknickt ist. Ich möchte [[nachschauen->Raum Nummer]], aber eigentlich bin ich schon [[spät dran->Raum Heimfahrt]]. Ich wollte eigentlich nicht im Dunkeln nach Hause fahren.][Obwohl ich keine Zeit habe, schlage ich die umgeknickte Seite auf. Auf die paar Minuten kommt es auch nicht mehr an. Zu meinem Erstaunen ist die Seite leer. Muss wohl ein Zufall gewesen sein.
Aber dann sehe ich unten links in der Ecke eine blasse Bleistiftkritzelei.]
(click:"Bleistiftkritzelei") [Eine Art Notizbuch mit dunkelrotem Ledereinband. Sowohl Cover als auch Rückseite sind leer.
1 7 1 0 1 6 8 9 9 7 4 3
Was soll das heißen? Ist das ein Code für irgendeinen Safe? Opa’s Kontonummer? Oder aber eine Telefonnummer? 171 ist, wenn ich mich richtig erinnere, die Vorwahl von London.
[[Einen Versuch ist es wert->Raum Anruf]].
[[Ich habe jetzt keine Zeit dafür->Raum Heimfahrt]]. ][Ich werfe einen Blick auf mein Handy. Noch 7% Akku. Also gut.
Hastig gebe ich die Nummer aus dem Tagebuch ein. Lange geht niemand dran. Das hätte ich mir auch denken können. Die Hälfte von Opa’s Freunden ist immerhin schon lange tot.
Tut, tut, tut...]
(live: 8s)[(show: ?clue)(stop:)]
|clue)[
Als ich gerade auflegen will, meldet sich eine Stimme.
„Wer ist da?“
Eine tiefe, rauchige Frauenstimme.
Kurz stammel ich etwas Unverständliches. Oh man, (text-colour:black)[kann ja nicht so schw]er sein, meinen Namen im Gedächtnis zu behalten.]
(click: "meinen Namen")[
(set: $name to (prompt: "Wer ist da?:", ""))
(text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.25))[„H-hallo? Hier ist $name Henderson – wer ist denn da?“
Lange kommt nichts. Doch dann ertönt die Stimme wieder, diesmal zögerlicher: „$name Henderson, huh? Hier ist Therese.“
Therese, Therese… Doch nicht etwa die Frau aus dem Fluchtwagen?
Wieder meldet sich Therese’s rauchige Stimme: „Wir haben dich schon erwartet.] [[Willkommen im Team.->Glückwunsch3]]“](text-colour:black)[Kopfschüttelnd packe ich das Buch in den Karton und fahre mir übers Gesicht. Ich bin erschöpft von den vielen Emotionen, die mich heute überrumpelt haben.
Auch wenn ich gerne noch mehr erfahren würde, reicht es mir für heute erst mal. Zuhause werde ich irgendwann schon noch die Zeit finden, mir das Tagebuch genauer anzuschauen.
Als ich in der Haustür stehe, werfe ich noch einen letzten Blick auf das vertraute Haus. Meine halbe Kindheit habe ich hier verbracht. Es ist traurig, es jetzt so leer zu sehen.
Aber was mir immer bleiben wird, sind die Erinnerungen.
Ich habe einen Kloß im Hals, als ich die schwere Haustür hinter mir zuziehe. Als der Karton und Oma’s Plattenspieler sicher im Kofferraum verstaut sind, schaue ich noch einmal zurück bevor ich mich ans Steuer setze und mich auf den ][[Nachhauseweg mache.->Glückwunsch4]] (text-colour:black)[Es ist eiskalt und mittlerweile stockdunkel draußen. Nur die Lichter im Haus erhellen den kleinen Vorgarten und die Einfahrt, in der mein Wagen steht. Er ist von einer leichten Schneeschicht bedeckt und die Scheiben sind zugefroren.
Obwohl die Kälte mich umgibt, bleibe ich lange draußen stehen. Ich habe ich das Gefühl, endlich wieder atmen zu können.
Ich werfe einen Blick auf das große Haus, in dem ich so viel Zeit mit Oma und Opa verbracht habe.
Mein Opa war mein Held. Doch das Tagebuch verändert alles. ][[Plötzlich sehe ich ihn mit ganz anderen Augen->Fail]].[Was mache ich mir hier eigentlich vor?
Das Bild ist nie im Leben hier im Haus. Und anstatt irgendwelchen Hirngespinsten hinterherzujagen, sollte ich lieber dafür sorgen, dass ich heute zumindest den Dachboden noch leere.
Sollen das Buch und Opas Geheimnisse doch in einem Karton versauern. Ich hätte besser nie von diesem Vermächtnis erfahren!
[[Mir reicht es.->Fail]]][//- 23. April 1953 -
Hektisch werfe ich einige Hemden und Hosen in den alten Koffer auf meinem Bett. Dann sammele ich alle wichtigen Dokumente ein: meinen Führerschein, meine Wertpapiere und meinen Pass… den werde ich noch brauchen.
Unter einem anderen Namen werde ich irgendwo neu anfangen. Niemand wird mich je als James Alexander Murphy kennen.
Schnell hole ich die Beute der letzten Male unter meiner Matratze und hinter dem Schrank hervor und verstaue sie im Koffer. Ich werfe einen Blick auf die Uhr. Nur noch ein paar Minuten, bis Therese hier auftaucht.
Ohne zu überlegen greife ich zu Schere und Rasiermesser und entferne den Schnurrbart und schneide meine Haare kürzer. Ein letzter Blick durch die vertraute Wohnung, dann laufe ich zur Hintertür raus zu meinem Wagen. Die Reifen quietschen, als ich Gas gebe und um die Straßenecke biege.
[[Ich lasse London hinter mir, ein für alle mal.->Verwirrung]] //][Ich lasse das Buch sinken.
Mir ist kalt und der Schock sitzt mir tief in den Knochen. All die Jahre war Opa nicht der, für den wir ihn hielten. Nicht nur, dass er offensichtlich ein Kleinkrimineller war, der Teil einer kriminellen Bande war – er war auch nicht er selbst, sondern ein Mann mit gefälschtem Namen und Ausweis. Ein Mann, den ich nicht kenne.
Ich streiche über seinen Namen, seinen richtigen, eigentlichen Namen.
//James Alexander Murphy.//
William, oder Will, wie Oma ihn liebevoll nannte, gibt es nicht und gab es nie. (text-colour:black)+(background:(hsl:0,0,1,0.35))[Das alles war eine] Lüge. Wie fremd Opa mir plötzlich ist.
Ich fühle mich mit einem Mal leer, verwirrt und ganz allein.
[[Ich muss hier raus.->Fail]]]Du hast das Ende von "Stolen Legacy" erreicht.
''Willst du es [[noch einmal erleben->Startbildschirm]]?''
(text-colour:grey)[^^Alle Bilder entstammen Creative Commons und wurden von folgenden Künstlern erstellt:
=|=
@CarShowShooter
Anguskirk
brando
BugMan50
Burnt Pixel
daryl_ mitchell
digitalnoise
ElfeMarie
ell brown
Erika von Isenburg
Eugene Romanenko
Fareham Wine
free batjko
fs999
Gatsby's List
glasseyesview
Glen Bledsoe
Great Beyond
lakewentworth
mdfriendofhillary
quadmod
sermoa
Shaire productions
sortofbreakit
stefanjurca
Steven Duckworth
Taylor Liberato
TheBetterDay
tillwe
W7KyzmJt
waldopepper
zuiko12
=|=
Raum: Hintertür
Raum: Roter Saal
Raum: Einleitung
Raum: Schrank
Raum: Vorhang
Raum: Entscheidung
Raum: Buch lesen, Kapitel 2, Nächste Seite, Enkel
Raum: Haustür, Flur1, Erdgeschoss, Aufgeben, Verschlossene Tür
Raum: Fenster-Villa
Raum: Fenster, Heimfahrt, Luft
Raum: Truhe
Raum: Bild
Raum: Kisten
Raum: Esszimmer, Hintergarten
Raum: Geheimnis
Raum: Flucht Tür
Raum: Flucht Fenster, Haupteingang, Flur-Villa, Flur2-Villa
Raum: Musik
Raum: Keller2
Raum: Polizei
Raum: Fail
Raum: Entdeckung, Wut, Zeitungsartikel
Raum: Raum A
Raum: Fahrt
Raum: Dachboden, Buch weglegen, Verwirrng, Ignorieren, Enttäuschung, Geräusch, Trauer
Raum: Nachsehen
Raum: Nummer, Tagebucheintrag, Aussteigen, Plan
Raum: Anruf
Raum: Schlüssel
Raum: Raum B
Raum: Alarm
Raum: Keller
|==|
^^](text-style:"shadow","buoy")[Herzlichen Glückwunsch! ]
Du konntest das Geheimnis deines Opas enthüllen und hast Gerechtigkeit wiederhergestellt, indem du das Bild zurückgegeben hast.
Das dunkle Vermächtnis deiner Familie ist ans Licht gekommen und nun kannst du mit der Vergangenheit abschließen.
[[Gut gemacht!->Abspann]](text-style:"shadow","buoy")[Herzlichen Glückwunsch! ]
Du konntest das Geheimnis deines Opas enthüllen und hast eine neue Dekoration für dein Wohnzimmer erhalten, die dich immer an deinen Großvater erinnern wird.
[[Gut gemacht!->Abspann]](text-style:"shadow","buoy")[Herzlichen Glückwunsch! ]
Du konntest das Geheimnis deines Opas enthüllen und hast sein Vermächtnis angetreten. Auf deine erfolgreiche Zeit als Meisterdieb:in. Sicherlich werden die Zeitungen auch irgendwann über deine geheimnisvollen Raubzüge berichten.
[[Gut gemacht!->Abspann]](text-style:"shadow","buoy")[Herzlichen Glückwunsch! ]
Du konntest das Geheimnis deines Opas enthüllen und kennst nun sein Vermächtnis. Und wer weiß, was Du noch alles in seinem Tagebuch findest. Vielleicht hält die Zukunft ja noch einige Überraschungen für dich bereit...
[[Gut gemacht!->Abspann]]